NEUBAU & BESTAND
Zunächst sind sowohl beim Neubau als auch beim Bauen im Bestand Projektziele zu Beginn festzulegen, die bei der Projektabwicklung verfolgt werden müssen. Wesentlicher Unterschied beim Neubau ist die fehlende vorhandene Substanz. Die Maßnahme kann grundlegend neu und digital geplant werden. Diese abgeschlossene Planung stellt die Basis für eine zügige und störungsfreie Ausführung dar – wenngleich durch Einflüsse, wie z. B. die Witterung, Verzögerungen während der Ausführung entstehen können. Deswegen ist bei einem Neubauprojekt insbesondere im Bereich des Dachs und der Fassade eine zügige Regen- und Wind-Dichtigkeit der Gebäudehülle angestrebt, um im Nachgang kurzfristig mit Arbeiten im Gebäudeinneren starten zu können.
Beim Bauen im Bestand hingegen stellt die vorhandene Bausubstanz eine Herausforderung sowohl für die Planung als auch für die Ausführung dar. Der Bestand muss im Zuge der Planung zunächst detailliert erfasst und angepasst werden. Etwaige Feststellungen bei der Ausführung im Nachgang, wie z B. Schadstoffe oder Schäden an der Substanz, erfordern eine zügige Reaktion aller Beteiligten, um die zeitlichen Verzögerungen gering zu halten. Zusammengefasst sind nachstehende Merkmale kennzeichnend für das Bauen im Bestand, die zugleich als Anforderung an unsere Leistung eingestuft werden können: